Der Künstler, geboren 1974 in Hamburg, lebt und arbeitet heute in Berlin. Hier absolviert er an der Universität der Künste 2001 sein Meisterstudium bei Georg Baselitz. Neben zahlreichen Einzel-und Gruppenausstellunhen führten ihn verschiedene Stipendien unter anderem nach Liverpool und Shenzen. Dabei galt sein Interesse immer wieder auch der Landschaft. Schon in der Serie „Burn Baby“ (2001) dominiert der Wald. Doch diese Idyllen trügen: Fadenkreuze weisen darauf hin, dass hier die virtuellen Wälder aus Egoshooter-Spielen ihre irritierende Poesie entfalten. Der Akt des Malens holt diese Scheinwelten zurück in unsere Welt.
Die Frage, wie Bilder und Ideen in unsere Welt hineinwirken, wird in den Arbeiten zur Ausstellung „après moi“, 2010 in Hamburg, ganz anderes nachgegangen: Die teilweise übermalten, schwarzen Bilder lassen die Motive nur noch durchschimmern. Gleichzeitig verräumlichen sich die Bilder durch die aus dem Holz einer Transportkiste gebauten, überdimensionalen Rahmen. Diese Bilder Rahmen-Konstrukte drücken sich als eigenständige Objekte regelrecht in den Raum. (Auszug aus dem Text „Vermessung der Welt“ von Marc-Philipp Reichenwald in Artinvestor, S. 50)